Die elektrisch betriebene Lisbeth aus Eiche wurde 1953 im Vereinigten Königreich gebaut. Sie ist 11,58 m lang und 2,9 m breit. Sie war ursprünglich als Passagierschiff für 40 Personen konzipiert und wurde für Vergnügungsfahrten auf dem See von Oldham bei Manchester eingesetzt. Elektrische Bootsfahrten waren damals noch eine Neuheit und wurden schnell populär. Der größte Vorteil eines elektrisch betriebenen Bootes ist, dass es Luft- und Wasserverschmutzung verhindert und sehr leise und leichtgängig ist. Es ist sowohl für die private als auch für die gewerbliche Nutzung attraktiv.
Anfang der 1970er Jahre trocknete der künstliche See aus und das Schiff musste herausgeholt werden, wo es die nächsten 20 Jahre an Land blieb. Im Jahr 1990 fand es eine neue Verwendung auf dem Bridgewater-Kanal in Manchester. Ihr neuer Eigentümer beauftragte die Mark Stanley Company in Windsor mit einer umfassenden Überholung.
Das Schiff wurde komplett für exklusive Unterhaltung umgebaut. Der Salon ist aus massivem Teakholz mit hellgelb lackierten Paneelen, abgerundeten Innendetails und einem passenden Fußboden gefertigt. Alle Sitze sind ebenfalls aus diesem edlen Holz gefertigt und werden durch sehr bequeme olivgrüne Samtkissen ergänzt. Die geschickten Handwerker haben kunstvolle Schnitzereien auf beiden Seiten der Außenseite der Kabine geschaffen.

Nun hat die Lisbeth den nächsten Lebensabschnitt in Riga erreicht, wo sie am 23. Juli 2023 von der Anlegestelle Bastejkalns aus ihre Jungfernfahrt auf dem Stadtkanal unternimmt.
Lisbeth ist ein großartiges Vergnügungs- und Freizeitschiff mit einem geräumigen Salon. Es eignet sich perfekt für Sightseeing-Touren auf dem Stadtkanal in Riga und der Daugava. Rigabycanal hat sie als fünftes Schiff zusammen mit Laima, Rebecca, Darling und Maria in die bestehende Flotte aufgenommen. Lisbeth wird bereits in der Saison 2024 von der Anlegestelle Bastejkalns in der Nähe des Freiheitsdenkmals für Sightseeing- und Ausflugsfahrten zur Verfügung stehen.